Heute, am 05.12.2021, ist es wieder soweit, der internationale Tag des Ehrenamts wird begangen.

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Und wie jedes Jahr gibt es zu diesem Anlass in vielen Zeitungen Interviews von unseren hohen Führungsdienstgraden, die sich mittlerweile manchmal "Freiwilligenmanager" nennen lassen, zu diesem Anlass. Was dabei manchmal etwas zu kurz kommt ist das Wort "Danke". Es wird gern von zukünftigen Herausforderungen in Bezug auf Technik, Finanzierung oder ähnliches gesprochen, aber nur selten davon, was die Feuerwehr ohne unsere Kameradinnen und Kameraden wäre.

Darum möchten wir, die Führungskräfte der Feuerwehr Aschach, uns  an diesem Tag als Erstes bei unseren Mitgliedern bedanken, ohne die die Leistungen im laufenden Jahr nicht möglich wären. Mit Stand 04.12.2021 wurden die Mitglieder der Feuerwehr Aschach zu 68 Einsätzen gerufen, von Verkehrsunfällen über Überflutungen bis zu Bränden. Heuer im Sommer gab es Wochenenden, an denen Freitag, Samstag und Sonntag die Sirene heulte. Oder sich die abzuarbeitenden Einsätze über zehn Stunden bis weit nach Mitternacht zogen, sodass am Sonntag morgen müde Gesichter aus der Bettdecke starrten. Mit diesem Wissen ist es auch für die Partner nicht immer leicht, das Familienleben hinten an zu stellen und die Kameradinnen und Kameraden ins Feuerwehrhaus zu schicken um zu helfen. Daher auch unseren Angehörigen ein herzliches Danke! 

In der aktuellen gesellschaftlichen Situation ist es nicht immer leicht, die richtigen Worte für jede Situation zu finden. Die Stimmung in der Bevölkerung und somit auch in der Feuerwehr ist bei manchen Themen extrem aufgeheizt. Unterschiedliche Sichtweisen und Einstellungen prallen aufeinander und es kommt zu hitzigen Diskussionen. Wir alle bemühen uns, hier für alle Sichtweisen Verständnis zu haben und Standpunkte, die von unserem abweichen, zu verstehen oder zumindest zu akzeptieren. Leider gelingt uns das nicht immer, daher am Tag des Ehrenamtes eine Entschuldigung bei jenen Kameradinnen und Kameraden, die sich durch so manche Aussagen in den hitzigen Diskussionen gekränkt fühlen. Denn anders als von gewissen "Freiwilligenmanagern" in Interviews behauptet, kommt es bei uns schon auf jedes Einzelne unserer Mitglieder an. Und das bedeutet auch, dass die Meinung jedes Einzelnen gehört, akzeptiert und, wenn möglich, berücksichtigt werden soll und nicht als "Aufregung" abgetan wird.

Wir möchten unsere Feuerwehrkameradinnen und -kameraden daher weiterhin darum bitten, dem Feuerwehrwesen treu zu bleiben und unseren Nächsten zu helfen, wenn Hilfe not ist.

Denn gemeinsam sind wir stark: wir haben im laufenden Jahr trotz den gesetzlich verordneten Einschränkungen unsere Übungsziele erfüllt. In der Jugendarbeit wurde weiterhin, mit zwei Ausnahmen, jeden Freitag eine Jugendübung abgehalten, online oder im Feuerwehrhaus. Wir haben alle uns gestellten Aufgaben wahrgenommen und sind alle gesund von unseren Einsätzen, Übungen und sonstigen Veranstaltungen nach Hause gekommen.

Ein herzliches Danke unseren Kameradinnen und Kameraden

Das Kommando der FF Aschach

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