Am Freitag dem 13. Mai 2016 fand eine Zugsübung zum Thema "gefährliche Stoffe" statt.

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Nachdem in der Gemeinde Aschach an der Steyr ein Betrieb angesiedelt ist, der mit gefährlichen Stoffen handelt, übte die Feuerwehr Aschach an der Steyr für den Fall, dass sich beim An- oder Abtransport dieser Stoffe ein Unfall ereignet:

Bei der Lageerkundung stellte der Einsatzleiter fest, dass ein mit der Kennzeichnung für verschiedene Gefahrenstoffe versehenes Fahrzeug verunfallt war. Darufhin wurde unverzüglich der Gefahrenbereich abgesperrt, um ein ungewolltes Betreten zu erschweren. Nachdem sich der Atemschutztrupp mit Schutzanzügen der Schutzstufe 2 ausgerüstet hatte, erkundete dieser die Ladefläche und gab die Stoffnummern der Gefahrenstoffe an den Einsatzleiter durch. Dieser informierte sich über eine App am Mobiltelefon und per Rückfrage im Feuerwehrhaus über die verschiedenen Stoffe. Nachdem kein Leck in den Kanistern festgestellt wurde, wurden diese auf einer gesicherten und abgesperrten Fläche abgestellt. Nach der Verbringung der Kanister wurde der Atemschutztrupp mit Hilfe eines provisorischen Dekontaminationsplatzes dekonterminiert.

Parallel dazu wurde, aufgrund der Übungsannahme, dass der Bereich der Fahrerkabine gefahrenlos betreten werden kann, eine bewusstlose Person aus dem Fahrzeug gerettet und eine weitere aus einer Einklemmung unter einem Schneepflug mit Hilfe des Spreizers befreit.

An der Übung nahmen 33 Kameraden der Feuerwehr Aschach mit allen drei Fahrzeugen teil.

Wir bedanken uns bei der Firma Schmidhuber, dass die Übung aufgrund des Regens unter Dach stattfinden konnte!

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