Das Thema der ersten Zugsübung des Jahres war "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person".

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Beim Eintreffen am Übungsort stellte der Einsatzleiter fest, dass ein Fahrzeug auf der Fahrerseite liegend zum Stillstand gekommen war. Die beiden im Fahrzeug befindlichen Personen waren nicht ansprechbar.

Als erstes wurde das Fahrzeug gegen Umkippen gesichert, damit der innere Retter das Fahrzeug betreten konnte. Zur Rettung des Beifahrers wurde die Frontscheibe herausgenommen, der Verletzte auf das Spineboard gelegt und danach gerettet.

Um den Fahrer, der im Beinbereich und durch das Lenkrad eingeklemmt war, retten zu können wurde das Fahrzeug in Absprache mit dem "Notarzt" (dargestellt durch unseren Zugskommandanten) mit Pfosten und Manpower vorsichtig auf die Räder gestellt, da sonst eine Befreiung nicht möglich gewesen wäre. Nach dem erneuten Unterbauen wurde die verklemmte Fahrertüre geöffnet, die eingedrückte B-Säule per Cross-Ramming rausgedrückt und das Lenkrad vom Mitteltunnel aus angehoben. Somit konnte auch der Fahrer gerettet werden.

Nachdem die Personen im Fahrzeug nicht ansprechbar waren wurde die Umgebung der Unfallstelle mit der Wärmebildkamera vom Dach des RLF und von Personal am Boden abgesucht. Es konnte eine weitere verletzte Person gefunden werden, die ebenfalls betreut wurde.

Wir bedanken uns bei BI Havelka Rene und HBM Sternberger Jakob für die Ausarbeitung der Übung, bei der Firma Schmidhuber für die Möglichkeit, den Parkplatz als Übungsgelände zu benützen und bei Klaus Eglseer für das Übungsauto!

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